Honigernte

verdeckelter Honig
Bioland-Honig wird entdeckelt – hier mit der Entdecklungsgabel

Und im Juni ist es dann soweit: die erste Honigernte! Die Bienen haben den Nektar zu Honig umgewandelt, in dem Sie ihm Enzyme und Eiweiße, sowie Säuren zugefügt haben. Beim mehrmaligen Umtragen des Honigs innerhalb des Bienenstocks wird der Honig auch gleich „getrocknet“ und so haltbar gemacht.

Wichtig: Der Wasssergehalt des Honigs!

Der Wassergehalt wird auf unter 18% gebracht. Erst wenn die Bienen der Meinung sind, der Honig ist reif, verdeckeln Sie ihn. Das ist auch für uns ein Anhaltspunkt, den Reifegrad des Honigs zu bewerten. Auf Wikipedia liest man zu dem Trocknungsprozess Genaueres: Die Reduzierung des Wassergehalts erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüssel mehrfach herausgelassen und wieder eingesaugt. Danach, ab einem Wassergehalt von 30 bis 40 %, wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar über und auch im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Dabei wird beispielsweise nachts die Stockluft mit kühlerer und trockenerer (absolute Feuchte) Außenluft getauscht, die auf annähernd Brutnesttemperatur aufgeheizt wird. Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20 % erreicht, meist 18 % oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen. Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. (Quelle: wikipedia.org/wiki/Honig). Auf dem Bild sehen Sie zu 100% verdeckelte Rapshonig-Waben.

Frisch geschleuderter Honig
Frischer Honig direkt aus der Schleuder

Nach der Honigernte

Nachdem der gemeine Imker, den Bienen den Honig entnommen hat, werden die Waben mit einer Entdecklungsmaschine oder mit einer Entdecklungsgabel von Hand entdeckelt (siehe Bild). Die Waben kommen dann in die Honigschleuder und der Honig fliegt durch die Fliehkräfte innerhalb der Schleuder aus den Waben. Am Quetschhahn der Schleuder (Bild 2) fließt dann der klare, ungesiebte Honig in einen großen Klärbehälter.

Bevor er dann, wie auf Bild 3 zu sehen, in die Gläser gefüllt wird, wird der Honig gesiebt und gerührt. Das Rühren gewährleistet die Feincremigkeit und eine gute Konsistenz (Streichfähigkeit) des Honigs und ist von zentraler Bedeutung für das Endprodukt!

Honig Abfüllanlage
Unser Bio-Honig kommt in die Gläser

Jetzt Ende Juni bekommen Sie bei uns praktisch frisch in den Gläsern: Rapshonig, Frühjahrshonig aus der Stadt Hannover (ohne Rapsanteil) und Heidelbeerblütenhonig vom Bickbeernhof!

Lassen Sie sich unsere Honigernte schmecken!

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