Eine Frage der Haltung!
Das Bienenwerk Suderbruch ist eine Bioland-Imkerei und liegt im Aller-Leine-Tal zwischen Walsrode und Hannover. Unsere Bienenstände liegen in der nördlichen Region um Hannover verteilt. Teilweise stehen auch Völker in einzelnen Stadtteilen von Hannover.
Wir arbeiten nach klaren Standards der biologischen Landwirtschaft, bzw. Imkerei. Die Einhaltung dieser Standards wird von einer Kontrollstelle jährlich überprüft. Hierbei werden alle Waren, die den Betrieb verlassen (Bienenwachs, Bienenvölker, Bioland-Honig) und alle eingekauften Waren (vor allem Bienenwachs, Bio-Futter, Zukaufhonige, Medikamente) auf ihre Herkunft hin überprüft. Wir lassen unseren Honig zudem regelmäßig im Bieneninstitut Celle auf seine Qualität hin untersuchen.
Qualität des Bioland-Honigs
Der Honig vom Bienenwerk Suderbruch wird ausschließlich kalt geschleudert, gesiebt und ohne weitere Behandlung in Gläser gefüllt. Wir entscheiden uns bewußt gegen jeden Schritt in der Honigverarbeitung, der mit über 30°C Wärme betrieben wird, damit wir bei der Qualität des Honigs keine Abstriche machen müssen!
Warum Bioland-Honig anders ist!
Die Bienen werden in weitgehend naturbelassenen Landstrichen aufgestellt, möglichst ohne intensive Landwirtschaft, mit vielen Biotopen und möglichst in einer von Vielfalt geprägten Landschaft. Hier lesen Sie alles über unsere Trachtgebiete →
Natürlich kann der Bio-Imker nicht bestimmen, wohin die Bienen fliegen, aber er kann es beeinflussen! Konventionelle Intensivobstkulturen mit ihren unkalkulierbaren Rückstandsgefahren dürfen Bioland-Imker z. B. nicht gezielt aufsuchen. Da ein Bienenvolk jedoch eine Fläche von 30 bis 100 km² „beweidet“, kann der Imker nicht kontrollieren, wohin jede einzelne Biene fliegt. Die konventionelle Landwirtschaft mit deren Giftspritzungen können schädliche Rückstände im Honig verursachen und den Bienenvölkern erheblich schaden!
Landwirtschaft ohne Gentechnik!
Die Gentechnik in der Landwirtschaft verschärft diese Problematik. Für uns hat Gentechnik nichts auf dem Acker zu suchen. Gentechnisch veränderter Pollen oder Nektar hat gleichwohl nichts im Honig verloren und ist dort übrigens auch verboten!
Ohne Biene keine Landwirtschaft
Bienen bestäuben bei ihrer Nektarsuche die Blüten von Wild- und Kulturpflanzen. Erst die Bestäubungsleistung der Bienen ermöglicht den Anbau von Obst und Feldfrüchten ohne Ernteausfälle in höherer Qualität und erhält viele Wildpflanzen. Hier setzt der Biolandbau an, der, mehr als der konventionelle Landbau, auf ein intaktes Gleichgewicht der Natur angewiesen ist.
Die Wachsreinheit ist zentral!
Im Wachs reichern sich viele Gifte an, daher ist es wichtig Wachs regelmäßig zu erneuern und dann nur eigenen oder Bioland-Entdeckelungswachs in die Bienenstöcke einzubringen. Der Honig wird von den Bienen automatisch sehr rein gehalten. Zum Beispiel ist Stadt-Honig nicht belasteter, als Honig der auf dem Land geerntet wird. Im Honigraum lassen wir Naturwabenbau zu und unterstützen damit den natürlichen Trieb der Bienen Waben zu bauen.
Die Fütterung der Bienen
Nach der letzten Ernte wird den Bienen Futter gegeben, damit Sie genug Vorräte für den Winter einlagern können. Natürlich füttern Bio-Imker ausschließlich Bio-Honig bzw. Bio-Zucker, um die Bio-Landwirtschaft zu unterstützen.
Krankheitsbehandlung
Die Krankheitsbehandlung und Lagerschädlings-behandlung wird ausschließlich mit organischen Säuren oder mit anderen umweltfreundlichen Maßnahmen durchgeführt. Die sachgemäße Krankheitsbehandlung mit organischen Säuren verursacht keinerlei Rückstände im Wachs und Honig. Medikamente und Gifte sind tabu.
Außerdem …
Die Bienen werden in Holzunterkünften ohne chemische Anstriche gehalten. Ein Beschneiden der Flügel der Bienenkönigin ist bei Bioland tabu.